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Hashimoto Thyreoiditis

Diese chronische Schilddrüsenentzündung ist eine häufige Ursache für Schilddrüsenunterfunktionen. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung die durch eine immunologisch bedingte Zerstörung des Schilddrüsengewebes gekennzeichnet ist. Frauen sind häufiger betroffen sind als Männer und es besteht eine familiäre Veranlagung (Prädisposition). Der Beginn kann schleichend sein und ist oft ein Zufallsbefund. Schließlich entwickelt sich eine permanente Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Die Häufigkeit von bösartigen (malignen) Schilddrüsen-Tumoren ist erhöht.

Die Patienten zeigen meist ein oder mehrere typische Symptome der Schilddrüsenunterfunktion.

Für die Erstellung der Diagnose ist die Anamnese, der Ultraschall und die Laborbestimmung besonders wichtig, auch die Szintigraphie gibt nützliche Hinweise.

  • Der Ultraschall weist meist Zeichen der chronischen Entzündung auf, die Schilddrüse kann vergrößert sein, bei der atrophen Form ist sie verkleinert.
  • Im Labor zeigt sich ein hohes TSH, die freien Hormone sind meist noch normwertig, die Schilddrüsen-Antikörper sind erhöht.

Eine Hashimoto Thyreoiditis wird konservativ mit Medikamenten behandelt und ist, sofern nicht zusätzlich ein Schilddrüsenkrebs besteht, KEINE Indikation für eine Operation

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